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Ansichtskarte: Kunstverlag Carl Döge, Dresden, gel. 1918
Ansichtskarte: Vereinigte Druckereien München, 1912
Blick vom Terrassenufer
Ansichtskarte: B.H.D.
Ansichtskarte: F. S. Jahn Dresden, gel. 1943
Detailplan von Dresden 1938, 1:5000, ©SLUB/Deutsche Fotothek

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Cirkus Sarrasani

(Cirkus Theater 5000)


Königin-Carola-Platz / Briestrasse (heute: Sarrasanistrasse)


Bauzeit:    Mai 1911 – Sep. 1912

Architekt:  Bernhard Max Littmann (3.1.1862 – 20.9.193)

Zerstört:   13.2.1945


Am 27. Mai 1910 erwarb Stosch-Sarrasani sen. (Hans Erdmann Franz Stosch) für 80 M/m² ein 5632 m² großes Areal von der Stadt Dresden mit der Auflage, einen massiven Zirkus zu errichten, der im Innern allen Ansprüchen der Neuzeit und in seiner äußeren Gestaltung höheren stadttypischen architektonischen Ansprüchen genügt.

Das Kuppelgebäude wurde von dem in Chemnitz geborenen und in München tätigen Architekten Max Littmann entworfen und durch die Bauunternehmung Heilmann & Littmann ausgeführt. Im Mai 1911 begannen die Bauarbeiten für das später 3860 Menschen fassende Gebäude. Sein Herzstück war der frei gespannte Kuppelraum mit einem Durchmesser von 46,50 m und einer lichten Höhe von 28,95 m, seine gesamte Höhe betrug 35,75 m, die Manege erhielt die Standardabmessungen von 13,20 m im Durchmesser, sie konnte abgesenkt und mit Wasser gefüllt werden; die Bühne erreichte eine Höhe von 17,15 m und wurde mit einem Asbestvorhang abgeschlossen.

Am 22. Dezember 1912 wurde das „Circus-Theater 5000“ am Königin-Carola-Platz, der erste feste Zirkusbau Europas, in Anwesenheit der königlichen Familie eingeweiht.

Das Gebäude galt als das Feuersicherste weit und breit: Ränge, Logen, Parkett, Galerie erhielten eigene, voneinander unabhängige Treppenanlagen, die ins Freie führten. Außerdem wurden ein Gefahrenstellen-Anzeiger, 42 Druckknopfmelder und 22 Temperaturmelder eingebaut, die einen Brand automatisch der städtischen Hauptfeuerwache meldet. Des Weiteren befanden sich im Gebäude ein Speiserestaurant mit Künstlerklause, Dienstwohnungen, ein Kellerrestaurant sowie drei Büfetts zur Pausenversorgung. Auch ein Salon war vorhanden, der die ganze Nacht über offen blieb, ein Kabarettprogramm zeigte und eine „American Bar“ enthielt.

Am 13. Februar 1945 wurde das Sarrasani-Theater durch die Luftangriffe auf Dresden zerstört.


Quelle: Wikipedia

Ansichtskarte: unbekannt

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