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Jägerkaserne
Sachsenplatz / Johannstädter Ufer (heute: Käthe-Kollwitz-Ufer)
Blick von der Albertbrücke
Baujahr: 1880
Architekten: Oswald
Haenel (12.9.1842
– 22.6.1911) und
Bruno Adam (27.8.1846 – 3.6.1918)
Zerstört: 13./14.2.1945
Die Kaserne wurde von der Königlichen Militärbaukommission unter der Leitung von Oberstleutnant August Protius geplant und von den Architekten Oswald Haenel und Bruno Adam entworfen. Die Fassaden des Erdgeschosses, die Eckbauten und der Mittelbau wurden großflächig mit Sandstein verkleidet, die Wandflächen der oberen Geschosse wurden hingegen nur verputzt. Die Dächer wurden mit englischem Schiefer gedeckt. Der Speisesaal des Oberjäger-Casinos wurde im Stil eines Jagdhauses gestaltet. In den über 4000 Quadratmeter großen Innenhof gelangte man über zwei Granittreppen.
Am 30. September 1882 bezog das 2. Königlich-Sächsische Jäger-Bataillon Nr. 13 aus Meißen die Kaserne. Ab August 1914 wurden ausserdem das Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 13 und das Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 25 in der Kaserne einquartiert.
Im Januar 1943 verlegte der II. Sturmbann der SA-Standarte „Feldherrenhalle“ aus München nach Dresden in die Jägerkaserne, später diente sie als Polizeikaserne.
Während des grossen Luftangriffs am 13. und 14. Februar 1945 wurde der Kasernenkomplex größtenteils zerstört und später abgerissen.
Quelle: Wikipedia
Ansichtskarte: Verlag Hermann Poy, Dresden, 1908