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Kartenausschnitt: Verlag C.C. Meinhold & Söhne Dresden, 1:15000, ca. 1914

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Erste Carolabrücke

Baujahr:                   1892-95

Bauherr:                   Stadt Dresden, Stadtbaurat Hermann Klette (8.2.1847 - 27.2.1909)

Zerstört:                   7.5.1945

Reste abgerissen:  1952





Das nach der Gemahlin von König Albert, Carola von Wasa-Holstein-Gottorp (1833-1907)  benannte 340 Meter lange Bauwerk war für eine 9,6 Meter breite Fahrbahn mit einer zweigleisigen Straßenbahntrasse und beidseitigen 3,2 Meter breiten Gehwegen ausgelegt. Die Brückenkonstruktion besaß in der Elbe zwei Pfeiler und hatte drei Stromöffnungen. Jeweils sechs vollwandige, eiserne Bögen überspannten die Stromöffnungen bei lichten Weiten von 61,0 Meter im mittleren Bogen und 59,0 Meter in den beiden benachbarten Bögen und einem geringen Pfeilverhältnis von nur etwa 1:14. Im Vorlandbereich schlossen am linken Flussufer zwei und auf der anderen Seite vier gemauerte Gewölbeöffnungen an.

Am Abend des 7. Mai 1945, einen Tag vor Ende des Zweiten Weltkrieges in Deutschland, sprengten Einheiten der Waffen-SS zwei Bögen der Stromöffnungen sowie zwei rechtselbische Vorlandbögen vor der vom Albertplatz vorrückendenden Roten Armee. Die Brückenreste wurde 1947 in Dr.-Rudolf-Friedrichs-Brücke umbenannt. Aufgrund der starken Zerstörung wurde auf einen Wiederaufbau in alter Form verzichtet. 1952 wurden weitere erhaltene Teile demontiert. Am 7. März 1952 wurden die verbliebenen Bogenträger gesprengt.


Quelle: Wikipedia

Ansichtskarte: Verlag Alwin Keil, Dresden, 1912

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