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Detailplan von Dresden 1911, 1:5000, ©SLUB/Deutsche Fotothek

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Dreikaiserhof

Kesselsdorfer Strasse 1 / Tharandter Strasse 2

Bauzeit:                    1871/72
Architekt:                 
Zerstört:                    13./14.2.1945
Ruine abgetragen:   1950

An der Kreuzung Kesselsdorfer /Tharandter Strasse wurde in den Jahren 1871/72 ein repräsentatives Gebäudes errichtet, in dem der Gastwirt Wilhelm Gustav Fröde sein Lokal Zum Dreikaiserhof eröffnete. Der Name sollte an das Dreikaisertreffen der Herrscher des Deutschen Kaiserreichs, Österreich-Ungarns und Russlands im Schloss Schönbrunn im Jahre 1873 erinnern.

Im Jahr 1899 wurde auf dem Nachbargrundstück an Stelle des abgetragenen Löbtauer Chausseehauses ein Hotelneubau errichtet, der den Namen Drei-Kaiser-Hof übernahm. 1916 folgte ein hauseigenes Kino.

Waren Hotel und Restaurant bis zum Ersten Weltkrieg eine renommierte Adresse für Dresden-Besucher, geriet das Unternehmen in der Nachkriegszeit in Schwierigkeiten und musste 1923 Konkurs anmelden. Daraufhin wurden die Gasträume von einem neuen Pächter übernommen, der große Ballsaal wurde nur noch gelegentlich für Veranstaltungen vermietet und das Kino erhielt eine neue Besitzerin, die es bis 1945 unter dem Namen Drei-Kaiser-Hof-Tageslichtspiele weiterführte. In den früheren Hotelzimmern wurde während des Zweiten Weltkrieges ein Wehrmachtsquartier für Offiziere eingerichtet.

Im Jahr 1945 erlitt der Gebäudekomplex während der Luftangriffe auf Dresden schwere Schäden. Einige Erdgeschossräume konnten jedoch wieder nutzbar gemacht werden. Dennoch folgte um 1950 der Abbruch der Ruine. Nur ein kleiner Bierausschank blieb im Gebäuderest bestehen, der jedoch 1970 auch geschlossen wurde.


Quelle: Wikipedia


Ansichtskarte: Kunstverlag Carl Döge Dresden, gel. 1913

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